Kurzer Ausflug in die Geschichte des Autolacks
Kaum einer macht sich Gedanken über die Entstehungsgeschichte des Autolacks, dabei spielt der Lack eine wichtige Rolle, wenn es um den Schutz der Karosserie geht. Das 1. Automobil in der Geschichte, sein Erfinder und Erbauer war Carl Benz, sah eher unspektakulär und eher bescheiden aus. Es war nicht lackiert, sondern mit einem Anstrich aus Schusterpech bestrichen, der es vor Rost und Co. schützen sollte. Die Produktion von Automobilen war damals eine aufwendige Sache, da es keine vollautomatisierten Autofabriken gab. Die Fahrzeuge wurden alle in Handarbeit hergestellt. Nach einiger Zeit kam man auf die Idee, die Karosserie mit einem Lack zu versehen. Dieser sollte das Blech vor dem Verrosten schützen und gleichzeitig das Erscheinungsbild der Autos aufbessern. Im Jahre 1930 begann man die Fahrzeuge mit einem verbesserten Lack zu überziehen. Er bestand aus Alkydharzen und Nitrocellulose. Er hatte gegenüber dem vorherigen Lack den Vorteil, dass er sich leichter auftragen ließ und dem Wetter besser trotzte. Zu dem Grauschwarz kamen endlich weitere Farben.
In den 70igern vergrößerte sich die Farbpalette der Lackbeschichtungen, die Autolacke wurden auf Acrylbasis produziert. Organische Pigmente trugen zu der größeren Farbenvielfalt bei. Diese neuen Lacke zeigten sich allgemein viel widerstandsfähiger gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen. Allerdings war die farbstofftragende Außenschicht nicht komplett immun gegen aggressive Außenreize, wie z.B. Vogeldreck, Baumharz, Insekten, Flugrost, Streusalz und schlechtem Wetter. Es bestand immer die Gefahr, dass er seinen Glanz verliert. Heutzutage haben unsere Autos wahre High-Tech Lackierungen, die trotzdem regelmäßig gepflegt werden sollten. Kein Autolack ist immun gegen mutwillige Kratzer oder ätzende Flüssigkeiten. Eine regelmäßige Lackpflege schützt und bewahrt die wertvolle Schutzschicht des Fahrzeugs vor Schäden.
Polieren mit Hand oder Maschine?
Das Polieren mit Hand ist eine zeitraubende Aufgabe. Wenn man die Autopolitur mit der Poliermaschine beherrscht, braucht man keine Angst vor Beschädigungen im Lack zu haben. Dank unserer langjährigen Erfahrungen wissen wir genau, worauf wir bei der Lackpolitur achten und wie wir mit der Poliermaschine umgehen müssen. Bei der maschinellen Autopolitur darf nur ein geeignetes Poliermittel verwendet werden, da die Paste sich während des Vorgangs stark erhitzen kann. Das falsche Mittel und schon sind Schäden im Lack vorprogrammiert. Die Poliermaschine darf nicht zu lange an einer Stelle verweilen, da die Reibung Hitze erzeugt und der Lack darunter leidet. Sie muss also immer in Bewegung bleiben und gleichmäßig über das Auto rotieren. Dabei muss auf die Richtung und Art der Kreisbewegung geachtet werden, damit sich nicht die unbeliebten Hologramme im Autolack bilden.
Generell kann man sagen, dass eine Autopolitur nur in die Hände eines Fachmanns gehört, da bei unsachgemäßer Anwendung größere Schäden entstehen können. Wir behandeln den Lack Ihres Fahrzeugs so vorsichtig wie ein rohes Ei. Das Endergebnis, ein wie neu glänzender und makelloser Autolack, wird Sie überzeugen.